Aufzucht:

Eine gewissenhafte und vor allem liebevolle Aufzucht unserer Welpen liegt uns sehr am Herzen, weshalb sie bei uns auch nur mitten in unserer Familie (im Wohnzimmer) aufwachsen.

 

Ca. 2 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin stellen wir bereits die Wurfbox in unserem Wohnzimmer auf, um sowohl die werdende Mutter, als auch unsere weiteren Hunde auf eine bevorstehende Geburt vorzubereiten.

Die Wurfbox besteht aus hochwertigen, wasserabweisenden Materialien um die optimale Hygiene zu gewährleisten. Außerdem hat diese auch einen Heizteppich, um eine gleichmäßige Verteilung der Wärme zu garantieren.  Diese ist vor allem in den Anfangstagen sehr wichtig, da die kleinen Würmchen ihre eigene Temperatur noch nicht so halten können.

Wir nehmen aus Überzeugung keine Wärmelampe her, da bewiesen ist, dass diese die Augen der Welpen schädigen kann und auch die Gefahr besteht, dass die Welpen austrocknen! Bei unserem Heizteppich können sich sowohl die Mutter, als auch die Babys entscheiden, ob sie darauf liegen wollen oder nicht. Dies ist bei einer Wärmelampe leider nicht möglich. Für uns gehört sich Rotlicht nicht an eine Wurfbox und wir finden es auch von einigen Züchtern sehr verantwortungslos, wenn man dies nur weil es günstiger ist, noch zur Wärmung benutzt.

 

Damit die Mama sieht, was in ihrer Umgebung passiert während sie ihre Babys füttert, haben wir den Eingang mit einer Plexiglasscheibe versehen :) Dies ist natürlich für die Aufzucht nicht von großer Bedeutung, doch unsere Toffifee fand es toll. 

Sowohl während der Trächtigkeit, als auch nach der Geburt der Babys, wird die Mutterhündin mit sehr hochwertigen Futter (Barf) gefüttert, um die optimalen Nähwerte der Hündin zu garantieren.

 

Ein paar Tage vor dem errechneten Geburtstermin, beginnen wir damit die Temperatur der trächtigen Hündin mehrmals am Tag zu überprüfen. Sobald Anzeichen einer Geburt bestehen, wird das Nachtlager neben der Wurfbox aufgeschlagen, um der werdenden Mutter sofort beiseite zu stehen und wenn nötig, eingreifen zu können.

 

Während und nach der Geburt der Welpen achten wir sehr darauf, dass die Hündin keinerlei Stress ausgesetzt wird, denn schon allein die Versorgung der Welpen kostet der Mutter (vor allem in der Anfangszeit) viel Kraft. Außerdem wird ihr Gesäuge & die Entwicklung der Babys mehrmals täglich kontrolliert. In den ersten 2-3 Lebenswochen werden sie 2-Mal täglich, die ersten 5 Tage mehrmals täglich gewogen. 

 

 

 

Ab der 2.Wochen werden die Kleinen auch schon aktiver und öffnen die Augen & Ohren. In diesem Alter werden die Welpen zum ersten Mal entwurmt, dies machen wir im 2-wöchigen Abstand bis zur Abgabe. 

 

 

 

Sobald die Zwerge die ersten Schritte versuchen, wird die Wurfbox auch schon mit einem Auslauf vergrößert. Hier stehen ihnen dann viele Spielsachen & verschiedene Untergründe (Wippe, Wackelbrett, Balancekissen, Tunnel, Bällebad, Puppy Adventure Box...) zur Verfügung. Dadurch, dass die Welpen von Geburt an bis zur Abgabe in unserem Wohnzimmer groß werden, lernen sie von Beginn an alle alltäglichen Geräusche des Lebens kennen. 

Ende der 3. Woche (je nach Entwicklung der Welpen) beginnen wir die Zufütterung der Welpen mit Welpenbrei, um die Mutter langsam mehr und mehr zu entlasten.

 

Sobald die Welpen richtig fressen können, werden sie bei uns Teilgebarft. Die neuen Besitzer können so selber entscheiden, ob das neue Familienmitglied Barf oder doch lieber Trockenfutter bekommen soll. Auch unser Rudel bekommt sowohl Barf, als auch hochwertiges Trockenfutter, dies wollen wir uns vor allem für den Urlaub als "Option" offen halten.

 

Nach dem Essen sehen die Zwerge auch immer ganz toll aus :D Der Welpenbrei ist nun überall... Ob Pfoten, Kopf, auf den Decken oder in ihren Körbchen :D

Doch die ersten Fressversuche sind einfach goldig anzusehen und werden von uns auch gefilmt :)

Wir finden es immer wieder erstaunlich, dass sie durch ihren Instinkt sofort wissen, wie das Fressen funktioniert :D Da brauchen die Menschenbabys weit aus mehr Hilfe ;)

 

 

Ab der 4 - 5 Woche dürfen die Mäuse auch zum ersten Mal Besuch empfangen. Hier werden wir sehr darauf achten, dass sie nicht überfordert werden, denn das wichtigste für Welpen ist, dass sie Ruhe kennen und lieben lernen :) Dies sollte man von Anfang an üben, denn dies erleichtert die Zukunft ungemein. 

 

 

Ab der 5. Woche dürfen die Welpen auch mit den Großen den Garten unsicher machen :) Hier stehen ihnen natürlich auch viele unterschiedliche Geräte und Untergründe zur Verfügung. Die beliebteste Attraktion ist natürlich groooooße Löcher mit Mama/Papa buddeln :D Kinder sind unseren Welpen auch nicht fremd. Von Geburt an kümmern sich auch unsere Kinder liebevoll um die Kleinen, ob spielen, kuscheln oder einfach den Welpen beim Schlafen zuschauen. Außerdem werden die Welpen auch mit einer Katze groß, somit werden sie keinerlei Probleme mit Katzen haben.

 

Unsere Babys haben in unserem Garten ihren eigenen Bereich :) Dieser Auslauf wird je nach Welpenanzahl von der Größe her variiert, damit sie genügen Platz haben, sich aber nicht "verlaufen".

Um unseren Welpen Abwechslung zu bieten, werden die Geräte immer mal wieder ausgetauscht.  Der gesamte Garten darf natürlich ab einem bestimmten Alter, auch begutachtet und inspiziert werden. Hier wird immer ein Familienmitglied dabei sein und aufpassen.

 

 

Sobald die Welpen alt genug sind (mit ca. 7-8 Wochen) werden wir mit ihnen auch schon kleinere Ausflüge unternehmen wie zum Beispiel, den Drogeriemarkt in der Nähe besuchen oder in den nahegelegenen Wildpark spazieren gehen. 

 

 

Bei der Abgabe (9-10 Woche) sind unsere Welpen 4 mal entwurmt, geimpft, gechipt und bei Tasso registriert und erhalten selbstverständlich Papiere.

 

Unsere Mäuse nehmen in ihr neues Zuhause mit:

- mehrere Starterpakete (Decke mit Geruch der Geschwister/Eltern, Spielzeuge, Futter, Leine,                            Kauartikel...)

- Trockenfutter für die ersten Wochen

- Barffutter für Welpen (15 x 500g Pakete), diese beinhalten Lachs, Huhn und Rind. Das Paket wird direkt an        die neuen Besitzer geschickt :)

- Eine Welpenmappe mit Fotos & Gewichten von Geburt an

- alle Untersuchungsergebnisse der Eltern

- Registrierungspapiere (AKC, IMASC)

- eine kleine Überraschung, was Sie immer an die Welpenzeit Ihres Lieblings erinnern wird

 

 

Selbstverständlich stehen wir unseren Welpenkäufern nach dem Kauf bei Fragen/ Erziehung mit Rat und Tat zur Seite, da uns natürlich die Entwicklung unserer Sprösslinge und die Zufriedenheit unserer Welpenbesitzer sehr interessiert. Des Weiteren würden wir (wenn gewollt) eine WhatsApp Gruppe für die Besitzer eines Wurfes machen, so können sich diese auch untereinander über Entwicklungs-/Erziehungsstände austauschen. Auch in unsere bereits vorhandene Facebookgruppe, würden wir unsere zukünftigen Welpenbesitzer gerne aufnehmen :) Hier sind sowohl die Besitzer der Geschwister, als auch die Welpenbesitzer der vorherigen Würfe. Dies hat bei unseren vergangenen Welpenkäufern sehr gut Anklang gefunden, worüber wir uns sehr freuen. 

Ein Aussie (egal ob Toy, Mini oder Standard) ist kein Zwingerhund, da er sehr familienbezogen und sensibel ist. Bitte beachten Sie dies bei Ihrer Rasseauswahl, denn Aussies sind absolut nicht als Hofhund geeignet!

 

Wir geben unsere Welpen nur in geeignete Hände ab, dazu gehört:

- das sie aktive Menschen sind 

- ihren Familienmitglied ausreichend Zeit (vor allem während den ersten Wochen) widmen können

- er/sie nicht länger als 6 Stunden (für uns das Maximum) am Tag alleine sein muss

- liebevolle Konsequenz und Beschäftigung bieten können

- ihr neues Familienmitglied im Haus leben darf

- ....

 

Und zu guter Letzt, da es immer heißt, ein Aussie braucht rund um die Uhr Beschäftigung. Nein, das brauchen sie nicht! Ja, sie wollen gefördert werden, aber nicht ÜBERfordert. Auch ein Aussie liegt liebend gern den ganzen Vormittag im Körbchen und schläft,  so dass man währenddessen den Haushalt erledigen kann. Von vielen Aussies wird leider immer noch in den ersten Monaten viel zu viel abverlangt (hier ein Trick,  da ein Trick) so schön wie es aussieht, ist es aber leider nicht. Das Resultat ist meist ein sehr aufgedrehter & fordernder Hund.

Was man von Beginn an anbietet/antrainiert, das wird der Hund später auch verlangen (auch wenn sie mal krank oder verhindert sind). Unsere Hunde haben z.B. auch gelernt, dass wir nicht um Punkt 15 Uhr Gassi gehen, hier wechseln wir uns kontinuierlich ab, was sich im Alltag als sehr hilfreich beweist.

Der wichtigste "Trick",  was unsere Welpen auch bei uns schon lernen, sind Ruheübungen! Der Hund sollte sich in jeder Lage/Situation (Restaurant, Zug, Bus, oder einfach beim ratschen mit der Nachbarin) zur Ruhe legen und sich entspannen können. 

 

Hier noch ein paar tolle Einblicke in unsere Aufzucht, die wir mit viel Herz und Verstand betreiben <3

Sie können die Bilder durch "anklicken" gerne vergrößern :)